OmniPage SE – Anmerkungen zur Version
Version 2.0
Copyright © 2002-2003 ScanSoft, Inc.
OmniPage SE Version 2
Teile dieses Produkts Copyright © 2000 Proximity Technology, Inc.
Teile dieses Produkts Copyright © 2000 Stellent Corporation.
Teile dieses Produkts Copyright © 1991-1998 Thomas G. Lane.
Teile dieses Produkts Copyright © 1993 Vantage Research.
Bitte lesen Sie dieses Dokument, um aktuelle Informationen über OmniPage SE von ScanSoft zu erhalten.
In diesen Anmerkungen zur Version werden folgende Themen behandelt:
· Allgemeine Anwendungsanmerkungen
· Allgemeine technische Anmerkungen
· Technische Anmerkungen zum Scanner
· Beispielbilddateien (mit dem Produkt geliefert)
Um OmniPage SE zu installieren und auszuführen, muss Ihr Windows-kompatibler PC mit Folgendem ausgestattet sein:
· Intel (oder kompatibler) Pentium™-Prozessor oder Prozessor höherer Leistung.
· SVGA-Monitor mit 256 Farben (16-Bit-Farbe wird empfohlen; dies wird manchmal auch als „High Color“ oder in Windows XP als „Medium Color Quality“ bezeichnet) und 800 x 600 Pixel Auflösung.
· Mindestens 64 MB RAM Speicher (128 MB oder mehr werden empfohlen, um bestmögliche Leistungen zu erzielen).
· Microsoft Windows 98 SE (Second Edition), Windows Me, Windows NT 4.0 SP6 (Service Pack 6), Windows 2000 oder Windows XP. Ihr PC muss Jahr-2000-kompatibel sein. OmniPage kann unter Windows 3.1, Windows 98 First Edition, Windows NT 3.51 oder OS/2 nicht ausgeführt werden.
· Festplatte mit mindestens 135 MB freiem Speicherplatz für die Anwendungsdateien sowie 65 MB Arbeitsspeicher auf dem Systemlaufwerk während der Installation, wenn sich der Zielordner nicht auf dem Systemlaufwerk befindet.
· 5 MB für den Microsoft Installer (MSI) (falls noch nicht auf Ihrem System installiert). Dieses Programm ist Teil der Betriebssysteme Windows Me, Windows 2000 und Windows XP. Das Installationsprogramm von OmniPage SE installiert dieses Programm, falls es noch nicht auf Ihrem System installiert ist.
· Windows-kompatibles Zeigegerät.
· CD-ROM-Laufwerk für die Installation.
· TWAIN- oder WIA-kompatibler (Windows Image Acquisition) Scanner zum Scannen von Dokumenten.
Das OmniPage SE-Benutzerhandbuch enthält Informationen über die Installation und Einrichtung von OmniPage SE. Darin finden Sie vollständige Installationsanweisungen.
Bevor Sie OmniPage SE installieren oder deinstallieren, beenden Sie alle laufenden Anwendungen, so dass nur Windows ausgeführt wird. In der Taskleiste und in unverankerten Symbolleisten sollten keine Anwendungen aufgeführt werden.
OmniPage SE installieren. Falls das OmniPage SE-Installationsprogramm das Installationsmenü nicht kurz nach dem Einlegen der CD anzeigt, gehen Sie wie folgt vor, um diese Version zu installieren:
1. Legen Sie die CD in das CD-ROM-Laufwerk ein (D: oder der Ihrem CD-ROM-Laufwerk zugewiesene Laufwerksbuchstabe).
2. Wählen Sie im Menü „Start“ die Option „Ausführen“.
3. Geben Sie d:\Autorun.exe ein.
4. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Auf Systemen mit Windows 2000, NT oder XP sollten Sie Administratorrechte haben, um OmniPage SE zu installieren. Nach der Installation können Benutzer mit beschränkten Rechten OmniPage SE verwenden.
OmniPage SE registrieren. Am Ende der Installation werden Sie gebeten, ein elektronisches Formular auszufüllen, um Ihre Kopie von OmniPage SE zu registrieren. Falls Sie vorziehen, dies nicht zu tun, werden Sie nach sieben Tagen wieder dazu aufgefordert.
Das Installationsprogramm kann mit dem Fehlercode 1706 stoppen. Sie beobachten dieses Verhalten evtl. nach der Installation von OmniPage SE in einer Mehrbenutzerumgebung. Wenn sich ein Benutzer ohne Administratorrechte anmeldet und versucht, OmniPage SE durch Auswahl der Verknüpfung im Windows-Startmenü zu starten, beginnt der Windows Installer damit, das Installationsverfahren für den Benutzer abzuschließen. Der Installer bricht mit dem oben genannten Fehlercode ab, es sei denn, die Richtlinie „Verwenden von Medienquellen für Benutzer mit erhöhten Rechten aktivieren“ ist aktiviert. Gehen Sie wie folgt vor, um diese Richtlinie zu aktivieren:
1. Melden Sie sich als Administrator an.
2. Starten Sie die Windows-Gruppenrichtlinien-Bearbeitungsanwendung GPEDIT.MSC.
3. Suchen Sie die zu ändernde Richtlinie. Sie befindet sich unter Computerkonfiguration\Administrative Vorlagen\Windows-Komponenten\Windows Installer und heißt „Verwenden von Medienquellen für Benutzer mit erhöhten Rechten aktivieren“.
4. Doppelklicken Sie auf die Datei, wählen Sie die Option „Aktiviert“ und das Kontrollkästchen „Einstellung erzwingen“ aus.
5. Klicken Sie auf „Übernehmen“ und dann auf „OK“.
6. Schließen Sie GPEDIT.MSC und melden Sie sich dann als der erste Benutzer an. Klicken Sie auf die OmniPage SE-Verknüpfung im Startmenü von Windows, um die Installation für diesen Benutzer zu starten.
OmniPage SE deinstallieren. OmniPage SE kann standardmäßig mithilfe des Tools „Software“ in der Systemsteuerung deinstalliert werden. Sollte die Deinstallation von OmniPage SE aus irgendeinem Grund fehlschlagen, können Sie sämtliche Referenzen zu OmniPage SE von dem System entfernen, indem Sie unsere Anwendung Remover.exe verwenden. Diese Anwendung finden Sie auf der Produkt-CD von OmniPage SE im Ordner OmniPage\Extras.
OmniPage SE starten. Sie sollten OmniPage SE wenigstens einmal nach der Installation starten, bevor Sie versuchen, das Programm über integrierte Lösungen wie Direct OCR, die Shell-Erweiterung (über das Kontextmenü einer Bilddatei erkenntlich) oder über Anwendungen wie PaperPort zu verwenden.
OmniPage SE und frühere Versionen von OmniPage Pro. Falls Sie eine ältere, nicht länger benötigte Version von OmniPage auf Ihrem System installiert haben, empfehlen wir, diese zu entfernen, bevor Sie OmniPage SE installieren. Ansonsten werden Sie während der Installation gefragt, ob Sie die Version auf dem Computer behalten oder löschen möchten.
In diesem Abschnitt werden einige Punkte im Zusammenhang mit der Verwendung von Funktionen von OmniPage SE erläutert.
· Das OmniPage SE-Benutzerhandbuch steht im PDF-Format zur Verfügung. Sie können Dokumente im PDF-Format in Adobe Acrobat Reader 3.0 (oder höher) lesen und durchsuchen. Adobe Acrobat Reader Version 4.05 ist auf der OmniPage SE-CD enthalten. Sie können dieses Programm durch Auswahl von „Installieren Sie Acrobat Reader“ auf dem Startbildschirm des Installationsprogramms von OmniPage SE installieren.
· Falls Sie OmniPage SE auf einem Computer installieren, der bislang über keine Internet-Verbindung verfügt, wird beim Versuch, das Produkt zu registrieren, der Assistent für Internet-Verbindungen gestartet. OmniPage gibt evtl. eine Meldung aus, die besagt, dass die Registrierung nicht erfolgreich war. Lassen Sie diese Meldung außer Acht und befolgen Sie die Schritte des Assistenten für Internet-Verbindungen. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Registrierungsseite von ScanSoft geöffnet, auf der Sie ein elektronisches Formular ausfüllen können, um Ihre Kopie von OmniPage SE zu registrieren.
· Kopf- und Fußzeilen können auf der ersten Seite eines Dokuments nur erkannt werden, wenn sie nach dem Hinzufügen weiterer Seiten zum Dokument nochmals erkannt werden.
· Die Hintergrundfarbe einer Tabelle wird nur beibehalten, wenn die gesamte Tabelle die gleiche Hintergrundfarbe aufweist. Die Beibehaltung der Hintergrundfarbe verschiedenfarbiger Zellen in einer Tabelle wird nicht unterstützt.
· OmniPage SE kann die Hintergrundfarbe von erkanntem Text auf Aufforderung erfassen und beibehalten. Falls eine Seite bei ausgewählter Funktion „Text- und Hintergrundfarbe beibehalten“ erkannt und bei deaktivierter Option erneut erkannt wird, bleiben die ursprünglich erkannten Hintergrundfarben auf der Seite. Um die Hintergrundfarbe zu entfernen, deaktivieren Sie die Option, löschen Sie die Seite und fügen Sie sie zum Dokument hinzu, indem Sie das Originalbild erneut scannen oder laden und dann die Seite per OCR erfassen.
· Es kann vorkommen, dass das Programm die Farbe des Texts und seines Hintergrunds nicht erfasst. Die Erfassung schlägt fehl, wenn die Farben sehr blass oder nicht homogen sind, das heisst, aus kleinen Farbpixeln verschiedener Farben bestehen.
· Das Programm kann besondere Layoutelemente wie Aufzählungszeichen, Füllzeichen, Initialen, E-Mail-Adressen und URLs erkennen, doch sind Fälle möglich, in denen diese Elemente nicht korrekt erkannt werden, je nach Qualität und Layout des Originaldokuments. Die meisten Probleme können mithilfe des OmniPage SE-Texteditors behoben werden.
· Ein Absatz kann nie bereichsübergreifend sein.
·
OmniPage SE
kann Rahmen und Führungslinien aus dem Originaldokument erfassen und beibehalten. Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden. Unerwünschte Führungslinien und Rahmen können im
OmniPage SE-Texteditor oder später gelöscht werden, wenn das Dokument in der Zielanwendung geöffnet wird. Führungslinien und Rahmen werden mit dem Dokument
in dem Formatierungsgrad „True Page“ exportiert. Der Export von Führungslinien kann im Dialogfeld „Konverteroptionen“ deaktiviert werden.
Wenn Sie „Benutzerdefiniert“ für das Layout Ihres Dokuments auswählen und die Erfassung von Grafiken im Feld „Benutzerdefiniertes Layout“ des Dialogfelds „Optionen“ deaktiviert wurde, werden Rahmen um Grafiken herum erfasst. Sie können diese im
OmniPage SE-Texteditor oder in der Zielanwendung entfernen, wie oben beschrieben.
· Falls ein Erkennungsprozess über eine andere Anwendung gestartet wird, wird OmniPage SE im Automatisierungsmodus ausgeführt, wobei die Benutzeroberfläche des Programms nicht sichtbar ist. Falls es lange dauert, bis OmniPage SE die Seiten verarbeitet hat und die aufrufende Anwendung wieder die Steuerung übernimmt, wird evtl. das Meldungsfeld „OLE-Server ist ausgelastet“ von Windows angezeigt. Wählen Sie „Wiederholen“, damit OmniPage SE die Verarbeitung des Dokuments fortsetzt und die Client-Anwendung wartet, bis die Verarbeitung abgeschlossen ist.
· Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Dateinamen im Windows-Explorer, um ein Kontextmenü anzuzeigen. OmniPage SE fügt das Untermenüobjekt „Konvertieren in“ im Falle von Bilddateien hinzu. Das hinzugefügte Menüobjekt ermöglicht, dass Text der Bilddatei erkannt und in die folgenden Textformate übertragen wird: *.doc, *.txt, *.xls, *.rtf und *.wpd. Gegebenenfalls werden auch Bilder, Layout und Stile übertragen. Die Textdokumente werden im Ordner der Bilddatei erstellt und haben den gleichen Namen wie das Originalbild, es wird lediglich die Erweiterung des jeweiligen Textformats angehängt. Falls die Option „Anwendung starten“ im Dialogfeld „Eigenschaften/OCR-Einstellungen“ des Kontextmenüs aktiviert ist, versucht OmniPage SE auch, die dem ausgewählten Dokumentformat zugewiesene Anwendung zu starten. Falls Sie keine Anwendung zugewiesen haben, wird eine Systemwarnung ausgegeben, die darüber informiert, dass keine Anwendung für den jeweiligen Dateityp zugewiesen wurde. Die Konvertierung wird jedoch auch in diesem Fall durchgeführt.
· Wenn Sie OmniPage SE über PaperPort verwenden, wird – während das OmniPage SE-Dialogfeld „Optionen“ angezeigt wird oder OmniPage SE Daten verarbeitet – evtl. eine Meldung angezeigt, die Sie auffordert, alle geöffneten Dialogfelder zu schließen, so dass die Verknüpfung abgeschlossen werden kann. Sie können normal weiterarbeiten, nachdem Sie das Meldungsfeld geschlossen haben. Das Meldungsfeld wird evtl. hinter dem PaperPort- oder OmniPage SE-Fenster angezeigt. Sie können zu dem Feld mithilfe der Tastenkombination ALT+TAB wechseln.
· Nach der Deinstallation von OmniPage SE verbleiben die Menüobjekte „Text erfassen“ und „Einstellungen für die Texterfassung“ evtl. in früheren Versionen von MS Office-Anwendungen. Wenn Sie eines dieser Menüobjekte auswählen, zeigt die MS Office-Anwendung eine Warnmeldung an, die besagt, dass OmniPage SE nicht verfügbar ist. Um die Objekte aus dem Menü „Datei“ zu entfernen, verwenden Sie das Dialogfeld „Extras/Anpassen“ der MS Office-Anwendungen.
· Falls Sie versuchen, eine derzeit ausgeführte Anwendung in OmniPage SE für Direct OCR mithilfe der Schaltfläche „Hinzufügen“ im Dialogfeld „Optionen/Direct OCR“ zu registrieren und die Anwendung nicht registriert wird (d. h., sie wird nicht in der Liste „Registriert“ aufgeführt, wenn Sie das Dialogfeld erneut öffnen), verwenden Sie die Schaltfläche „Durchsuchen“, um die Anwendung in ihrem Installationsverzeichnis zu finden und erneut zu den registrierten Anwendungen hinzuzufügen.
· Einige Anwendungen, die das gleichzeitige Öffnen mehrerer Dokumente unterstützen, werden evtl. gestartet, ohne dass ein Dokument geöffnet wird. Um zu gewährleisten, dass der erkannte Text in Ihre Anwendung eingefügt wird, vergewissern Sie sich, dass ein Dokument geöffnet ist. Wählen Sie dazu beispielsweise im Menü „Datei“ die Option „Neu“ aus.
· Grafiken im Originaldokument werden meist von OmniPage SE identifiziert. Ist die entsprechende Option aktiviert, werden sie auch mit dem Ausgabedokument exportiert. Dies gilt sowohl für den normalen Export als auch für die Verwendung von Direct OCR. Einige Anwendungen akzeptieren jedoch keine Grafiken, wenn sie mit Direct OCR verwendet werden. Microsoft Power Point und Excel sind als solche Anwendungen bekannt.
· Wenn Sie Direct OCR in Microsoft PowerPoint verwenden und „True Page“ als Ausgabeformatierungsgrad auf der Registerkarte „Format“ des Dialogfelds „Einstellungen für die Texterfassung“ ausgewählt haben, werden Dokumente an diese Anwendungen im Formatierungsgrad „Schriftart und Absatzformatierung beibehalten“ übertragen und nicht im gewählten Grad. Mit dieser Einschränkung soll das Einfügen von Dokumenten mit inkorrektem Layout verhindert werden.
· Obwohl diese Anwendungen für die Verwendung mit OmniPage SE Direct OCR registriert werden können und die Menüobjekte „Text erfassen“ im Menü „Datei“ dieser Anwendungen angezeigt werden, wird der erkannte Text nicht korrekt in die Anwendungen übertragen.
· Falls dem Programm beim parallelen Scannen und Erkennen im automatischen Modus der Speicher ausgeht, wird empfohlen, die manuelle Verarbeitung zu verwenden. Scannen Sie die Seiten und erkennen Sie sie erst, wenn der Scanvorgang abgeschlossen ist.
· Die Erkennung besonderer mathematischer Zeichen wird nicht unterstützt. Das Programm ersetzt diese Zeichen durch andere oder fügt das Auslassungszeichen ein.
· Die Ausrichtung des Texts im Originaldokument muss stets gleich sein. Das Programm kann die dominante Textausrichtung des Dokuments bestimmen. Mit einer anderen Ausrichtung gedruckter Text wird möglicherweise als Grafik verstanden.
·
OmniPage SE kann OPD-Dateien öffnen, die mit den Versionen
OmniPage Pro 10, 11 und ihrer Special Edition erstellt wurden. Diese Dateien dürfen nicht schreibgeschützt sein, wenn Sie sie mit
OmniPage SE öffnen möchten.
Wenn Sie ein mit Version 10 erstelltes OmniPage-Dokument öffnen, lädt das Programm die in diesem Dokument gespeicherten Bilder, der erkannte Text wird jedoch nicht geladen. Sie sollten die Bilder daher erneut erkennen, um den Text dieser Bilder zu erhalten.
Wenn Sie ein mit Version 11
oder ihrer Special Edition erstelltes OmniPage-Dokument öffnen, lädt das Programm die in diesem Dokument gespeicherten Bilder, Bereiche und den Text.
· JAWS kann den Zustand der Listenobjekte in Dialogfeldern mit zugewiesenen Kontrollkästchen evtl. nicht auslesen. Um dieses Problem zu beheben, aktivieren Sie die Option „Rely on MSAA for Listviews“ (Auf MSAA für Listenansichten verlassen) im erweiterten Konfigurationsdialogfeld von JAWS. Ein Beispiel einer Liste mit Kontrollkästchen ist die Erkennungssprachliste auf der Registerkarte „OCR“ des Felds „Optionen“.
· Ein Anwenderwörterbuch ist eine Zusammenstellung der Wörter, die nicht typisch für eine Sprache sind. Nach Ansicht des Benutzers handelt es sich dabei jedoch um Wörter, die vom Erkennungsprogramm als Wörterbuchwörter behandelt werden sollten. OmniPage SE führt nicht nur seine eigenen Anwenderwörterbücher auf, die der Benutzer erstellt hat, sondern auch die zu Microsoft Office gehörigen Wörterbücher. Die in OmniPage SE erstellten Anwenderwörterbücher können Sie löschen, bei den zu Microsoft Office gehörigen Wörterbüchern ist dies evtl. nicht der Fall. Das Standardwörterbuch, das mit Microsoft Office geliefert wird, heißt „Benutzerdefiniert“. Falls Sie Microsoft Office installiert haben, finden Sie diesen Namen auf der Liste der Anwenderwörterbücher von OmniPage SE.
OmniPage SE unterstützt Scanner, die mit TWAIN oder WIA (Windows Image Acquisition)-Scannertreibern gesteuert werden. OmniPage SE unterstützt alle voll TWAIN- oder WIA-kompatiblen Scanner und solche Eingabegeräte, die mindestens ein binäres (schwarzweiß) Bild in einer unterstützten Auflösung (200 bis 600 Punkte pro Zoll) liefern können. Bitte beachten Sie, dass der WIA-Standard nur von den Betriebssystemen Windows Me und Windows XP unterstützt wird.
TWAIN-Quelltreiber (.ds-Dateien) müssen vom Scannerhersteller bereitgestellt werden. Wenn diese auf Ihrem PC installiert sind, befinden sie sich im Windows-Ordner im Ordner TWAIN, TWAIN_32 oder TWAIN32. OmniPage SE bietet eine TWAIN-Schnittstelle, die mit diesen TWAIN-Quelltreibern kommuniziert.
Gebräuchliche Scanner werden für die Verwendung mit OmniPage SE getestet und eingestellt. Die Einstellung erfolgt mithilfe von Scannerhinweisen, die die optimale Verwendung und Einstellungen aufführen. OmniPage SE umfasst einen Scannereinrichtungsassistenten, der versucht, Ihren Scanner automatisch zu testen und für die Verwendung mit OmniPage SE zu optimieren. Die Verknüpfung dazu finden Sie neben der von OmniPage SE im Startmenü von Windows. Sie können den Assistenten auch jederzeit durch Auswahl von „Einrichtung“ im Dialogfeld „Optionen“ von OmniPage SE starten (Extras/Optionen/Scanner). Der Scannereinrichtungsassistent wird automatisch nach der Installation gestartet, wenn Sie zum ersten Mal versuchen, ein Dokument zu scannen oder das Dialogfeld „Extras/Optionen/Scanner“ zum ersten Mal öffnen. Dadurch wird gewährleistet, dass Ihr Scanner vor dem erstmaligen Scannen von Dokumenten optimiert wird.
In diesem Abschnitt werden einige Punkte im Zusammenhang mit der Verwendung von Scannern mit OmniPage SE erläutert. Da Scanner häufigen Änderungen unterliegen, besuchen Sie bitte unsere Website unter http://support.scansoft.com/compatibility. Dort finden Sie die neuesten Informationen über OmniPage SE und die Scannerkompatibilität. Falls Sie Probleme mit Ihrem Scanner haben, wenden Sie sich bitte an den Scannerhersteller. Scannerhersteller bieten auf ihren Websites oft die neuesten Treiber, Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie andere Produktinformationen an. Ihr Scanner muss unabhängig von OmniPage SE funktionieren, bevor Sie ihn mit OmniPage SE verbinden.
· Für die meisten OCR-Aufträge sollte zum Scannen eine Auflösung von 300 DPI verwendet werden. Diese Auflösung wird automatisch eingestellt und von OmniPage SE als Vorgabeeinstellung verwendet. Sie können auf der Benutzeroberfläche des TWAIN-Treibers eine andere Auflösung einstellen, wenn diese aktiviert wurde. Die Anzeige der TWAIN-Benutzeroberfläche kann im Scannereinrichtungsassistenten aktiviert werden.
· Das Scannen im binären Modus (schwarzweiß oder S/W-Grafik) bietet die schnellste Verarbeitung. Bei den meisten Dokumenten liefert das Scannen in Graustufen jedoch genauere Ergebnisse. Dies gilt besonders für nicht so gut lesbare Dokumente oder Dokumente mit dunklem Hintergrund. Scannen Sie nur in Farbe, wenn Sie die Farbinformationen bzw. Farbgrafiken in Ihrem Dokument beibehalten möchten.
· Einige TWAIN-Quelltreiber zeigen nach ihrer Aktivierung evtl. ihr eigene Benutzeroberfläche hinter dem Hauptfenster von OmniPage SE an. Um auf die TWAIN-Oberfläche zuzugreifen, drücken Sie ALT+TAB und bewegen Sie sich mit der Tabulatortaste zum TWAIN-Bildschirm.
· Die Auflageflächen vieler Flachbettscanner sind für eine Seite im Format US-Legal nicht groß genug. Diese Scanner scannen die Länge der Auflagefläche, wenn Sie als Seitenformat „US-Legal“ auswählen. Um Seiten im US-Legal-Format mit Scannern zu scannen, deren Auflagefläche kleiner als dieses Format ist, müssen Sie einen ADF (Automatic Document Feeder – automatischer Dokumenteneinzug) verwenden.
· TWAIN-Treiber ermöglichen evtl. die Auswahl des Seitenformats „US-Legal“ auf der Registerkarte „Seitentyp“ im Dialogfeld „Einstellungen“, obgleich dieses Format nicht verfügbar ist.
· Nachdem Sie OmniPage SE installiert haben, muss der Scannereinrichtungsassistent mindestens einmal komplett ausgeführt werden, bevor Sie Ihren Scanner richtig mit OmniPage verwenden können. Bei einigen Scannern muss evtl. der komplette Diagnosetest des Scannereinrichtungsassistenten ausgeführt werden, um den Scanner für die Verwendung mit OmniPage SE zu optimieren. Einige Scanner wurden bereits mit OmniPage getestet und optimiert. Für diese Scanner muss trotzdem der Scannereinrichtungsassistent bis zum Ende ausgeführt werden, damit die Optimierung in Kraft tritt. Wenn Sie OmniPage zum ersten Mal ausführen, wird automatisch der Scannereinrichtungsassistent ausgeführt, wenn Sie eine Scanfunktion auswählen. Ihr Scanner wurde möglicherweise bereits für OmniPage optimiert. In den folgenden Absätzen werden für alle Fälle die ersten Schritte erläutert:
· Auf der ersten Assistentenseite ist die Option „Aktuelle Scanquelle testen und konfigurieren“ markiert:
Ihr Scanner muss für die Ausführung mit OmniPage SE optimiert werden. Lassen Sie die Option markiert und wählen Sie „Weiter“. Folgen Sie den Anweisungen auf den nächsten Assistentenseiten, um Ihren Scanner für OmniPage SE zu testen und zu optimieren.
· Auf der ersten Assistentenseite ist die Option „Aktuelle Einstellungen verwenden“ markiert:
Ihr Scanner wurde bereits für OmniPage optimiert, doch muss der Assistent trotzdem bis zum Ende ausgeführt werden, damit die Optimierung in Kraft tritt. Lassen Sie die Option markiert und wählen Sie „Weiter“. Je nach den mit Ihrem System verbundenen Geräten oder dem verwendeten Treiber wird evtl. ein Bildschirm angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, Ihren Scanner aus einer Liste auszuwählen. Wählen Sie Ihren Scanner oder „Andere“ aus, falls er nicht aufgeführt wird, und wählen Sie dann „Weiter“. Wählen Sie auf der nächsten Assistentenseite „Beenden“.
HINWEIS: Sie sollten den Scannereinrichtungsassistenten nur abbrechen, wenn Sie ihn mindestens einmal mit Ihrem Scanner bereits bis zum Ende ausgeführt haben.
· Falls Sie Probleme bei der Ausführung des Scannereinrichtungsassistenten in OmniPage haben, gehen Sie wie folgt vor:
1. Beenden Sie OmniPage.
2. Fahren Sie Windows herunter und starten Sie das Betriebssystem neu.
3. Führen Sie den Scannerassistenten über das Startmenü von Windows aus:
Start -> Programme ->
OmniPage SE 2.0 -> Scannerassistent.
· Falls der gewünschte Scanner unter „Scanquelle“ aufgeführt wird, muss „Aktuelle Scanquelle testen und konfigurieren“ markiert sein.
1. Wählen Sie „Weiter“ und folgen Sie den Anweisungen auf den folgenden Seiten, um Ihren Scanner für OmniPage zu optimieren.
· Falls der gewünschte Scanner nicht unter „Scanquelle“ aufgeführt wird, muss „Scanquelle auswählen“ markiert sein. Wählen Sie „Weiter“.
1. Vergewissern Sie sich, dass auf der nächsten Seite der gewünschte Scannertreiber ausgewählt ist. Auf den meisten Systemen wird nur Ihr Scannertreiber und „Kein Scanner“ in der Liste angezeigt.
2. Wählen Sie „Weiter“.
3. Je nach den mit Ihrem System verbundenen Geräten oder dem verwendeten Treiber wird evtl. ein Bildschirm angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, Ihren Scanner aus einer Liste auszuwählen. Wählen Sie Ihren Scanner oder „Andere“ aus, falls er nicht aufgeführt wird, und wählen Sie dann „Weiter“.
4. Auf der nächsten Seite muss „Ja“ markiert sein.
5. Wählen Sie „Weiter“ und folgen Sie den Anweisungen, um Ihren Scanner für OmniPage zu optimieren.
· Windows 98 Second Edition und Windows 2000 verfügen über integrierte TWAIN-Treiber für einige Scanner. Auf solchen Systemen erhalten Sie bessere Ergebnisse mit OmniPage, wenn Sie die TWAIN-Software installieren, die Sie mit dem Scanner erhalten haben. Zuvor prüfen Sie bitte die Website des Scannerherstellers, um in Erfahrung zu bringen, ob eine aktualisierte Version des TWAIN-Treibers oder ein Patch verfügbar ist.
· Windows Me und Windows XP unterstützen die Windows Image Acquisition (WIA)-Methode für die Verbindung mit Scannern. Ein Scanner muss einen WIA-Treiber verwenden, um diese Methode benutzen zu können. Windows Me und Windows XP werden mit einer Reihe von WIA-Treibern für einige Scanner geliefert. Eine Liste der Geräte mit integrierten WIA-Treibern finden Sie unter
http://www.microsoft.com/hwdev/archive/WIA/WinME_WIAdrv.asp und
http://www.microsoft.com/hwdev/tech/WIA/XP_WIAdrvs.asp.
Falls Ihr Scanner von einem WIA-Treiber unterstützt wird, müssen Sie keinen Softwaretreiber für die Verbindung mit dem Scanner installieren. Einige WIA-Treiber unterstützen die volle Funktionalität des Scanners jedoch nicht. Einige bekannte Probleme sind z. B. ADF-Vorgänge, Probleme mit bestimmten Seitenformaten und Abbrechen eines gerade stattfindenden Scanvorgangs. Falls solche Probleme auftreten, besuchen Sie die Website des Scannerherstellers, um in Erfahrung zu bringen, ob ein TWAIN-Scannertreiber heruntergeladen werden kann. Der Hersteller gibt an, ob der Treiber für die Verwendung in Windows XP oder Windows Me vorgesehen ist.
Wenn Sie diesen Treiber heruntergeladen und installiert haben, müssen Sie den Scannerassistenten in OmniPage verwenden, um den Treiber auszuwählen. Sie müssen „Scanner oder Digitalkamera auswählen“ auf der ersten Assistentenseite wählen (diese Seite wird nicht angezeigt, wenn der Assistent bereits einmal ausgeführt wurde). Wählen Sie auf der zweiten Seite „Andere Treiber“ und markieren Sie im daraufhin angezeigten Dialogfeld „TWAIN“. Wenn eine Liste der TWAIN-Treiber angezeigt wird, müssen Sie Ihren Treiber auswählen. Wählen Sie keinen Treiber, der mit „(WIA-)“ beginnt. Falls Sie bereits einen TWAIN-Treiber vom Hersteller installiert haben, sollte auf der Liste ein Treiber enthalten sein, der nicht mit „(WIA-)“ beginnt. Falls der Assistent empfiehlt, dass Sie die Scannertests an diesem neuen Treiber durchführen, leisten Sie dem bitte Folge. Vergewissern Sie sich, dass alle Seiten des Assistenten abgeschlossen werden, bis die Schaltfläche „Beenden“ angezeigt wird. Sie müssen diese Schaltfläche auswählen, damit die Änderungen in Kraft treten.
Das HP-Scanner-Dialogfeld enthält ein Kontrollkästchen „Scan in color“ (In Farbe scannen), das aktiviert werden muss, bevor OmniPage in Farbe scannen kann. Dies gilt für alle HP-Scanner, die eine Version von PrecisionScan LT verwenden. Einige Versionen der PrecisionScan-Treiber von HP segmentieren die Seite automatisch, was zu schlechter Bildqualität in OmniPage führen kann. Bitte schlagen Sie in Ihrer Scannerdokumentation nach, um diese Funktion zu deaktivieren. OmniPage führt diesen Schritt aus, wenn Sie das Bild erkennen.
OmniPage SE wird mit Beispieldateien geliefert, die die Programmfunktionen illustrieren und einen Vergleichswert für die zu erwartende OCR-Präzision bieten. Dateien in Ihrer Installationssprache werden im Ordner „Meine Bilder“ gespeichert, falls dieser auf Ihrem System vorhanden ist. Alle Beispieldateien verwenden eine Auflösung von 300 x 300 DPI.
Dateiname | Titel | Seiten, Modus |
Format | Inhalt | Vorbereitung |
Sample1 | Camping | 1 Farbe |
TIFF | Illustrierte Broschüre, Tabelle mit invertierter Textkopfzeile | Vergewissern Sie sich, dass „Automatisch“ als Layoutbeschreibung eingestellt ist. |
Sample2 | Document Management |
3 Grau |
TIFF | Mehrspaltiger Text mit vielen Unterüberschriften, Aufzählungszeichen und einer Hauptüberschrift über die Spalten hinweg | Verwenden Sie „Automatisch“ oder „Mehrere Spalten, keine Tabelle“ als Layoutbeschreibung. |
Sample4 | Population Tables |
1 Farbe |
TIFF | Zwei Tabellen mit rechts ausgerichteten numerischen Daten | Verwenden Sie „Automatisch“ oder „Tabelle“ als Layoutbeschreibung. |
Sample5 | Automotive Equipment |
2 Farbe |
TIFF | Dreisprachige illustrierte Broschüre mit Text in kleinem Schriftgrad und farbigen Unterüberschriften | Geben Sie Englisch, Französisch und Deutsch als Erkennungssprachen an (Extras/Optionen/OCR). |
Die folgende Tabelle fasst zusammen, welche Layoutfunktionen in jeder Beispieldatei enthalten sind. Lesen Sie die Dateien wiederholt mit verschiedenen Einstellungen (z. B. wie unten empfohlen), um deren praktische Auswirkungen festzustellen.
Beispiel, Seite |
Text- attribute |
Text- farbe |
Text- hinter- grund |
Invertierter Text |
Grafiken | Tabellen | Rahmen | Zeilen | Spalten | Aufzählungszeichen | Spaltenübergreifende Überschriften |
Tief- stellung |
Zelltext- ausrichtung |
Buchstaben mit Akzenten |
Sample1 | · | · | · | · | · | · | · | · | · | |||||
Sample2/1 | · | · | · | |||||||||||
Sample2/2 | · | · | · | |||||||||||
Sample2/3 | · | · | · | |||||||||||
Sample4 | · | · | · | · | ||||||||||
Sample5/1 | · | · | · | · | · | |||||||||
Sample5/2 | · | · | · | · | · |
Textattribute: Zeigen Sie die Datei abwechselnd in der Ansicht ohne Formatierung und mit „Schriftart und Absatzformatierung beibehalten“ an, um zu sehen, welche Textattribute beibehalten werden und welche wegfallen.
Text- und Hintergrundfarbe: Nehmen Sie vor der Erkennung eine Auswahl vor, um diese beizubehalten oder wegzulassen (im Feld „Verarbeiten“ im Dialogfeld „Optionen“). Erkennen Sie die Seite zweimal, einmal bei aktivierter und einmal bei deaktivierter Einstellung, um den Unterschied feststellen zu können.
Invertierter Text: Nehmen Sie vor der Erkennung eine Auswahl vor, um den Text beizubehalten oder in nicht invertierten Text umzuwandeln (im Feld „Verarbeiten“ im Dialogfeld „Optionen“). Erkennen Sie die Seite zweimal mit unterschiedlichen Einstellungen, um den Unterschied feststellen zu können.
Grafiken: Diese Elemente werden immer angezeigt. Mit einer Exportkonverter-Einstellungsoption können Sie sie beim Export beibehalten oder unterdrücken.
Tabellen: Diese Elemente werden in Rastern angezeigt. Formatieren Sie Rahmen vor oder nach der Erkennung. Mit Exportkonverter-Einstellungen können Sie definieren, wie die Tabellen exportiert werden sollten.
Rahmen und Linien: Wählen Sie diese im Texteditor aus und verwenden Sie ein Kontextmenü, um Formatlinien, Rahmen und Schattierung zu formatieren. Wählen Sie in den Exportkonverter-Einstellungen, wie Rahmen exportiert werden sollten.
Spaltenbearbeitung: Überprüfen Sie die Spaltenbeibehaltung, indem Sie die erkannten Seiten in der Ansicht „True Page“ anzeigen. Prüfen Sie in den anderen Ansichten die Spaltenentfernung.